„Israel ist unter Beschuss. Mehr als 2000 Raketen sind in den letzten Tagen auf das kleine Land niedergegangen.
Ich möchte alle, die glauben, die Raketen aus Gaza seien harmlos und die Reaktionen Israels überzogen, bitten, sich vorzustellen, wie es wäre, wenn aus Freising oder Ebersberg oder Fürstenfeldbruck innerhalb weniger Tage tausende Raketen in Schwabing oder Haidhausen oder eben hier in der Münchner Innenstadt einschlagen würden.
Man würde sich heftige Gegenwehr wünschen.


Aber wir wären dafür nicht gerüstet – und wir müssen es auch nicht sein. Denn wir befinden uns in der glücklichen, in der privilegierten Situation, dass wir ausschließlich von Freunden umzingelt sind. Wir müssen uns nicht verteidigen.
Israel muss es. Israel hat nicht nur das Recht, es hat die Pflicht, seine Bürger zu schützen. Was ich damit sagen will: Aus unserer bequemen Situation heraus über Israel zu urteilen, ist ignorant und anmaßend.


Das israelische Militär schützt im übrigen nicht nur seine jüdischen, sondern auch seine arabischen Einwohner, denn auch die sind durch den Raketenterror der Hamas und des Islamischem Dschihad bedroht.
Die Raketenangriffe aus Gaza auf die israelische Bevölkerung sind übrigens kein Widerstand, sie sind ein Verbrechen.
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft fordert die deutsche Politik dazu auf, sich entschiedener als bisher auf die Seite Israels zu stellen. Etwa wenn es in der UNO um die soundsovielte Resolution gegen Israel geht, bei der Enthaltung für Deutschland eigentlich keine Option sein sollte. Oder wenn es um Gelder geht, mit denen vorgeblich humanitäre Hilfe geleistet wird, die in Wahrheit aber dazu missbraucht werden, um etwa Schulbücher zu drucken, mit denen schon ABC-Schützen der Hass auf Israel, der Hass auf Juden eingetrichtert wird. So wird das nichts mit dem Frieden.
Und keine Appeasement-Politik gegenüber dem Iran bitte!


Ja, Gaza soll frei sein. Frei von der Hamas. Und frei vom Einfluss Irans, der den Terror unterstützt. Seien Sie solidarisch mit denen, die angegriffen werden. Das ist Israel, das sind die jüdischen und auch die arabischen Israelis.“

Roszika Farkas

14. Mai 2021

Münchner DIG-Vorsitzende Rozsika Farkas
Grün + weiblich. EU-Abgeordnete Henrike Hahn, 2. Münchner Bürgermeisterin Katrin Habenschaden, Bundestagsabgeordnete Margarete Bause
3 Münchner DIG-Vorstandsmitglieder. Franziska Löffelholz, Bettina Nir-Vered, Ron Nir-Vered
3 Vorstandsmitglieder der IKG München, Marian Offman, Robby Rajber, Yehoshua Chmiel
Oliver Westermann vom „antifaschistischen Motorradclub Kuhle Wampe“ mit Susanne Breit-Keßler, ehem. Regionalbischöfin
Antonia Pfeifer, Vorsitzende Junges Forum München